Montag, 30. November 2009

Sterne

Ich habe vorhin ein Auto gesehen, das hatte Sterne auf dem Kotflügel. Vom Scheinwerfer bis zur Tür so eine Reihe vo Sternen. Das gibt's ja auch beim menschen. Vielleicht haben sie das schon einmal gesehen. Vom Handgelenk bis hin zum Ellbogen eine Reihe von Sternen. Tätowiert. Es gibt da so eine Frau in der Videothek, die hat sich rote Sterne auf den Arm tätowieren lassen das sieht aus ... ich will das jetzt nicht übertreiben, aber es sieht verheerend aus. Nicht dass die Sterne schlecht tätowiert wären. Nein. Alle sind perfekt gearbeitet, aber es sieht eben ... unter uns gesagt ... verheerend aus. Der ganze schöne Arm verunstaltet.

Andererseits hat ja der eine von ... wie sagt man, wenn jemand Scheiße labert? ... richtig: Mundstuhl ... also der eine von Mundstuhl hat sich auch so eine Reine von Sternen auf den Unterarm tätowieren lassen - sieht aus verheerend aus - aber, den Kerl mag ich und ich denke, der ist doch schlau und hat sich dabei doch irgendwas gedacht. Nicht so wie Kimberley Vlaminck, die, so erzählte sie, mit ihrem Vater zu einer Tatoo Box in ihrer Heimatstadt Kortrijk gegangen war, dem Laden des Tätowierers Rouslain Toumaniantz, um sich drei Sterne auf die Wange stechen zu lassen. Während ihr Vater dann Essen gegangen war, so werzählte sie säter der Polizei, habe der Tätowierer, der die gesamte Zeit nur französisch gesprochen habe, während Kimberley nur Niederländisch und gebrochen Englisch spreche, ihr irgendetwas gesagt, was sie nicht verstanden habe. Dann sei sie eingeschlafen.

Erst durch die Schmerzen beim Stechen an der Nase sei sie aufgewacht und habe dann bemerkt, dass ihr Rouslain Toumaniantz 56 Sterne ins gesicht tätowiert haben. Genau in diesem oment sei ihr Vater wiedergekommen und sich von dem Werk alles andere als begeistert gazeigt. Im Gegenteil: der Vater habe erklärt, dass er zr Polizei gehen würde, um Toumaniantz anzuzeigen. Der Tätowierer jedoch sagte der Polizei, das Mädchen habe die 56 Sterne haben wollen undn er habe sie tätowiert. Punkt, aus. Schlafen, während das Gesicht tätowiert wird - das sei unmöglich ... und ich muass sagen, da glaube ich ihm mehr als dem Mädchen, denn ich denke, Tätowieren ist schlicht zu schmerzhaft um dabei einzuschlafen. Wenig später gestand Kimberley einem Fernsehteam, sie habe die 56 Sterne wirklich gewollt. Die erste Version habe sie erfunden, weil sie ihren Vater beruhigen wollte. Der war nämlich außer sich vor Wut gewesen, als er seine Tochter mit dem 56 -Sterne-Tattoo sah.

Und die Moral von der Geschicht (und ganz persönlich ausgedrückt): Ich mag tätowierte Sterne nicht - weder an Armen, noch im Gesicht.

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