1985 dichtete ich angesichts eines alten Indianers einen Lennon-Song ins Deutsche, weil ich ihn so passend fand. Er heißt:
WIE DIE WELT SICH DREHT
Manche meinen ich sei verrückt, nur weil ich tue was ich tu
Man warnt mich, das würde mich noch mal ruinieren
Wenn ich sage, es geht mir gut, dann schauen sie mich komisch an
Das ist doch kein Leben, ganz ohne Glanz und ohne Erfolg
Es wird gesagt, ich sei faul und verschwende mein Talent
Man gibt mir Tpps, was ich besser machen kann
Vermisst du nicht die Zeiten, als es dir noch besser ging
Fragt man mich und ich sage: „Och, eigentlich nicht“
Ich sitze einfach nur da und schaue wie sich die Welt dreht
Es macht Spaß dabei zuzusehen
Wie die Menschen im Karusell des Lebens fahren
Und ich tue nicht mehr, als zuzusehen
Menschen stellen sich Fragen, auf die es keine Antwort gibt
Und verwirren sich jeden Tag damit ein klein wenig mehr
Wenn ich das für sie mache, dann schütteln sie den Kopf
Und sagen: Jetzt hat er seinen Verstand verloren
Doch es gibt keine falschen Entscheidungen, nur Konsequenzen
Ich sitze einfach nur da und schaue wie sich die Welt dreht
Es macht Spaß dabei zuzusehen
Wie die Menschen im Karusell des Lebens fahren
Und ich tue nicht mehr, als zuzusehen
Ich tue nicht mehr, als zuzusehen
Ich tue nicht mehr, als zuzusehen
[Musik: John W. Lennon, "Watching The Wheels" aus "Double Vision"/1980]
Das Zitat leitete ich damals ab von Lennons Satz "There's no problem, only solutions"; daraus wurde bei mir "Es gibt keine falschen Entscheidungen, nur Konsequenzen" (... ein Satz, bei dem mir Ulla Meinecke übrigens heftigst widersprochen hat. Sie versicherte mir, es gäbe im Leben sehr wohl falsche Entscheidungen).
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